Druckvorstufe Definition
- Druckvorstufe, auch als Prepress bekannt, gilt als Teilprozess im Druckwesen; früher „Reproduktionstechnik“.
- Dazu gehören z. B. Arbeitsschritte in der Grafik und im Satz – sie erfolgen vor dem eigentlichen Druckprozess.
- Die Druckvorstufe überprüft z. B. die Druckdaten und trägt wesentlich zur Qualität des Drucks bei.
- Umfang und Verfahrensschritte können je nach Druckverfahren und Druckerei variieren.
Was bedeutet Druckvorstufe?
Die Druckvorstufe stellt einen wichtigen Teilprozess des industriellen Drucks dar. Früher unter dem Begriff Reproduktionstechnik bekannt, ist heutzutage neben Druckvorstufe auch die englische Bezeichnung Prepress geläufig. Die Druckvorstufe schließt alle Prozesse ein, die vor dem eigentlichen Druck vonstattengehen. Sie zielt darauf ab, Druckformen oder Druckvorlagen zu erstellen und für den Druck vorzubereiten. Das heißt, dass Druckereien die Daten der Kundinnen und Kunden am Computer in druckfertige Daten für den Druckvorgang umwandeln. Bei den Daten handelt es sich heutzutage fast ausschließlich um PDF-Dateien. Die verschiedenen Schritte und Kontrollinstanzen in der Druckvorstufe tragen maßgeblich zu einem hochwertigen Druckergebnis bei und vermeiden technische Fehler in der Produktion, unter anderem Blitzer. Verwendet werden hierfür Softwares, beispielsweise Colormanagement-Softwares wie ColorLogic ZePrA oder PDF-Editoren wie Enfocus PitStop oder callas pdfToolbox.
Aufgaben in der Druckvorstufe
Abhängig von der jeweiligen Druckvorstufe und vom Druckverfahren variiert der Umfang der Produktionsschritte. Bei manchen Techniken sind zusätzliche Schritte notwendig. Die Druckvorstufe des Offsetdrucks enthält zum Beispiel die Digitale Druckplattenbelichtung beziehungsweise Computer to Plate (CTP). Hierbei werden die Druckplatten direkt vom Computer aus im Plattenbelichter bebildert. Beim Tiefdruck kommt in der Vorstufe die elektromechanische Gravur oder die Lasergravur des Druckzylinders hinzu.
Außerdem können je nach Druckerei unterschiedliche Angebote zur Druckvorstufe zählen. Im Allgemeinen gehören dazu Verfahrensschritte wie:
- grafische Arbeiten wie Reinzeichnung bzw. Bildbearbeitung
- Erstellung des Layouts bzw. Satzarbeiten
- Prüfung und Aufbereitung der Daten
- Ausschießen
- Farbmanagement bzw. Color Management (Ziel: möglichst große Farbtreue auf dem Bedruckstoff)
Was bedeutet Ausschießen?
„Ausschießen“ bezeichnet die Anordnung der einzelnen Seiten einer mehrseitigen Drucksache – beispielsweise, wenn Sie Broschüren drucken –, sodass sich nach Druck und Falzung die richtige Seitenfolge ergibt. Dafür wird auch das Falzschema berücksichtigt.Druckvorstufe und Leistungen bei WIRmachenDRUCK
Ob für Unternehmen oder Privatpersonen – wenn bei WIRmachenDRUCK gedruckt wird, erfolgt bei jeder Bestellung automatisch ein kostenloser Basis-Check. Dabei prüft unsere Druckvorstufe Ihre Druckdaten standardmäßig auf Details wie Seitigkeit, Format, Farbe und Transparenzen . Als erweiterten Check bieten wir unsere Qualitätskontrolle an, in der unsere Expertinnen und Experten Ihre Druckdaten bis ins Detail überprüfen. Dabei werfen sie beispielsweise zudem einen Blick auf Auflösung, Seitendrehung und Haarlinien. Nähere Infos zu Basis-Check und Qualitätskontrolle finden Sie in unseren FAQ.