Was ist Tiefdruck?
Der Tiefdruck gilt nach dem Hochdruck als zweitältestes Druckverfahren und findet sowohl im Tiefdruckgewerbe – beispielsweise für Kugelschreiber und Etiketten – als auch im künstlerischen Umfeld Anwendung. Beim Tiefdruck werden die abzubildenden Elemente als Vertiefung in die Druckform (Druckplatte oder Druckzylinder) eingearbeitet. Bevor der Druck stattfindet, wird die Druckform komplett eingefärbt. Anschließend wird die überschüssige Farbe mithilfe einer Rakel oder eines Wischers von der Oberfläche der Form abgezogen. So bleibt die Druckfarbe ausschließlich in den Vertiefungen der Form haften. Zuletzt findet die Farbübertragung statt, welche durch starken Pressdruck und die Adhäsionskräfte zwischen Papier und Farbe erfolgt.
Die Bezeichnung „Tiefdruck“ stellt einen Überbegriff verschiedener Druckverfahren dar. Dazu zählen unter anderem der Rakeltiefdruck oder der Tampondruck.