Weißdruck kurz erklärt
- Beim Weißdruck werden Drucksachen mit deckender, weißer Farbe bedruckt.
- Es ist ein Verfahren im Siebdruck, aber auch im Digitaldruck.
- Weißdruck überzeugt mit Kontrast und einer besonderen Haptik.
Was ist Weißdruck?
Weiß als Druckfarbe? Na klar! Beim Weißdruck wird ein deckendes Weiß auf unterschiedliche Produkte gedruckt. Oft setzen Druckfachleute den Weißdruck als Untergrundfarbe für andere Farben ein. Denn gerade bei transparenten oder dunklen Materialien können die darüber gedruckten Farben durch einen weißen Unterdruck intensiver dargestellt werden. Beliebt ist das Verfahren insbesondere bei Folien oder Aufklebern, die aus transparenter Folie bestehen. Fehlt der weiße Unterdruck, können die Farben weniger knallig wirken. Weißdruck setzt jedoch auch akzentuierte Designs auf dunklen Untergründen gezielt in Szene. Hier dient die Farbe Weiß als Ergänzung zu den regulären CMYK-Grundfarben.
Mit welchen Verfahren wird Weißdruck erzeugt?
Ursprünglich war die Möglichkeit des Weißdrucks dem Siebdruckverfahren vorbehalten, bei dem weiße Farbe durch eine Schablone auf den Druckstoff aufgetragen werden kann. Wollte man weiße Flächen im Digitaldruck ermöglichen, wurde ein heller Druckstoff genutzt, bei dem die entsprechenden Bereiche beim Druck freigelassen wurden. Heutzutage können die mittlerweile weiterentwickelten Druckmaschinen weiße Farbe jedoch auch im Digitaldruck drucken.
Gestaltungsmöglichkeiten mit Weißdruck
Die Sonderfarbe Weiß bietet sich an, wenn Sie mit Ihrem Design ein optisches Statement setzen möchten. Besonders auf einem dunklen Untergrund kommt digitaler Weißdruck gut zur Geltung. Hier eignet sich als Trägermaterial farbiges Papier oder Kraftkarton in einer natürlichen braunen Farbe, der mit Weiß bedruckt wird. Durch den Kontrast zum Untergrund heben sich Werbemittel, Visitenkarten oder Textilien mit Weißdruck optisch vom Standard ab.
Eine weitere Besonderheit des Digitaldrucks mit weißer Farbe ist, dass sich das gedruckte Motiv oder Logo durch seine individuelle Struktur auszeichnet. Wie auch im Siebdruckverfahren liegt die weiße Farbe auf der Oberfläche auf und dringt nicht komplett in das Material ein. Durch diese Farbschicht entsteht eine spezielle Haptik, die dem Endprodukt ein hochwertiges Aussehen und das gewisse Extra verleiht.
Weißdruck ist unter anderem bei den folgenden Produkten zu finden:
- Aufkleber mit Weißdruck (im Digitaldruckverfahren)
- Stickerbogen (im Digitaldruckverfahren)
- Papiertragetaschen (im Digitaldruckverfahren)
- Textilien (im Siebdruckverfahren)
- Tafelfolie (im Digitaldruckverfahren)
- Schaufensterbeklebung (im Digitaldruckverfahren)
Weißdruck in Druckdaten anlegen
Beim Anlegen der Druckdaten für Weißdruck wird unterschieden zwischen vollflächigem und partiellem Weißdruck. Partiellen Weißdruck legen Sie selbst in einem Grafikprogramm an – bei vollflächigem Weißdruck übernimmt WIRmachenDRUCK das für Sie.