Xerografie
- Xerografie (auch Fotokopie) ist ein trockenes Verfahren der Elektrofotografie. Erfinder war Chester Carlson in den 1930ern.
- Die Technologie zur Trockenkopie ist heute noch auf allen gängigen Laserdruckern und Kopierern weit verbreitet.
- Wichtiger Bestandteil des Druckverfahrens ist eine elektrisch aufgeladene, lichtempfindliche Fotoleiter-Trommel.
Bedeutung von Xerografie bzw. Xerographie
Die Xerografie stellt eine Technologie der Elektrofotografie beziehungsweise der Fotokopie dar. Genauer gesagt handelt es sich dabei um ein Trockenverfahren, bei dem trockenes Pulver (Toner) zum Einsatz kommt. Daher auch die Bezeichnung: „Xerografie“ (auch „Xerographie“) kommt aus dem Griechischen und bedeutet „trocken schreiben“. Auch der Name der Xerox Corporation, welche für Digitaldrucksysteme bekannt ist, lässt sich auf die Xerografie zurückführen. Erfinder des elektrofotografischen Kopierverfahrens war der Physiker Chester Carlson Ende der 1930er-Jahre. Die Xerox Corporation – damals als Haloid Company bekannt – hat es weiterentwickelt und kommerzialisiert. Noch heute gilt das xerografische Verfahren als gängige Technologie, um Bilder und Texte auf Papier zu erzeugen.
Funktionsweise der Xerografie
Hauptakteur beim Druckverfahren der Xerografie ist eine fotoleitende Trommel, die elektrisch geladen ist und über eine lichtempfindliche Beschichtung verfügt. Im Dunkeln ist die Trommel elektrisch nicht leitend, bei Belichtung lässt sie jedoch eine Stromleitung zu. Wird nun das reflektierte Licht eines beleuchteten Motivs auf die Trommel projiziert, führt es zu einer Entladung der Trommel an ebendiesen belichteten Stellen. Die dunklen Stellen behalten ihre Ladung – sie ziehen geladenes pigmentiertes Pulver, also die geladenen Tonerpartikel, an. Somit entsteht ein Tonerbild, welches im nächsten Schritt der Xerografie auf Papier oder Kopierfolie transferiert wird. Mittels Hitze findet anschließend eine Fixierung des Bildes auf dem Bedruckstoff statt.
Unterschied Xerografie und Laserdruck
Der Laserdruck stellt eines der am weitesten verbreiteten Verfahren im Digitaldruck dar und fußt auf dem technischen Grundprinzip der Xerografie. Anders als mit einem digitalen Kopierer oder Drucker geht das Erstellen der Fotokopie nach xerografischem Verfahren gänzlich analog vonstatten. Im nicht digitalen Kopierer ist ein System von Spiegeln und Linsen integriert, welche das Originaldokument auf der Trommel abbilden. Dementsprechend ist immer nur eine Vervielfältigung von einem Dokument möglich. Zudem unterstützen Kopierer mit analogem System keine digitalen Daten als Bildquelle.