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Fantasy-Anthologie...


Fantasy-Story für Buchdruck

(März 2014) – Willkommen in der Welt der Fantasie: unglaublich, versponnen, wunderbar. Wahrlich sagenhaft ist unsere Anthologie mit Fantasy-Kurzgeschichten geworden – und das nicht nur inhaltlich. Die Online-Druckerei WIRmachenDRUCK.de hat durch die Ausschreibung „Fantasy-Story“ viele Kurzgeschichten gesammelt. Dabei konnten die Autoren ihren Ideen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Herausgekommen ist die bemerkenswerte Sammlung "Sagenumwoben" mit vielversprechenden Kurzgeschichten-Titeln wie „Gezeitenwechsel“, „Flucht aus Garonn“, „Schild an Schild“ oder „Ich – der Held“.

Das Genre „Fantasy“ zeigt sich in diesem Buch so vielschichtig wie die vielen verschiedenen, fantasievollen Motive: Es geht in den Geschichten um eine tiefgreifende Begegnung mit einer Heilerin, um steinreiche Zwerge, um vermeintlich gefährliche Drachen, um Bannzeichen und mysteriöse Wesen.

Raum für Fantasie: hochwertiger Buchdruck Seite für Seite

Mit dem Buchdruck dieser Anthologie möchte die Online-Druckerei nicht nur aufstrebenden Autoren eine Möglichkeit geben, ihren Namen in der Buchbranche publik zu machen, sondern auch alle anderen für den Online-Druck begeistern. Eigene Bücher drucken zu lassen, muss heutzutage nicht mehr nur Fantasie bleiben! Self-Publishing erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Denn WIRmachenDRUCK.de ist eine Online-Druckerei, bei der jeder zu günstigen Konditionen einfach per Mausklick sein eigenes Buch drucken lassen kann. Wir drucken auf modernen, innovativen Druckmaschinen im Offset- und Digitaldruckverfahren. Starten Sie Ihr eigenes Buchprojekt: www.wir-machen-druck.de – einfach fantastisch!




LESEPROBE

Hier Auszüge aus drei Fantasy-Geschichten:

Gezeitenwechsel
von Nathalie Wojta

Kalt. Das eisige Wasser des Flusses zehrte erbarmungslos an Meguieras Kräften. Ihre Finger waren kaum mehr in der Lage, den leblosen Körper ihres Bruders weiter an sich zu pressen. Schnaufend drückte sie sich aus dem Wasser, um sich zu orientieren. Das rechte Ufer schien näher, als das zu ihrer Linken und so mobilisierte die junge Frau ihre Reserven. Nach wenigen kräftigen Zügen gegen die schwache Strömung berührten ihre Füße den schlammigen Untergrund des Gewässers. „Halte durch, Rio. Stirb mir bloß nicht weg“, keuchte Meg und stemmte sich gegen den rutschigen Morast. Nach einer Ewigkeit hatte sie es endlich geschafft, sich und das schlaffe Bündel in ihren Armen aus den dunklen Fluten zu hieven. Vorsichtig legte sie Rioneras zu Boden und ließ sich zitternd neben ihn fallen. Erschöpfung färbte ihre sonst braunen Augen orange, während diese im silbernen Mondschein die regungslose Gestalt vor sich musterten. Die Schnittwunde über dem rechten Auge ihres Bruders blutete immer noch, war aber nicht lebensbedrohlich. Die an seinen Beinen und dem linken Oberarm mussten verbunden werden, aber zum Glück war dort keine Arterie verletzt worden. Größere Sorge bereitete der jungen Frau sein rechter Unterarm, der inzwischen eine ungesunde, dunkle Färbung angenommen hatte. Schlimmer noch, sie breitete sich bereits auf den Oberarm aus. Auf der Flucht vor ihren Häschern hatte Rio dort ein kleiner, federgeschmückter Pfeil getroffen. Sie hatten es erst bemerkt, als er plötzlich zu schwanken begonnen hatte. Augenblicklich hatten sie die Waffe entfernt, seinen Arm abgebunden und versucht das Gift herauszusaugen. Der Zustand des 13 Winter zählenden Kronprinzen der Blutdrachen hatte sich trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen rasch verschlechtert, bis er schließlich zu Boden gegangen war. Sein Flehen, ihn zurück zu lassen, hatte Meg ignoriert. [...]

Ich – der Held
von Tanja Kummer

Er war ein Held. Als solchen bejubelte das Volk ihren jüngsten Prinzen. Er sah das anders. Seine Brüder waren welche gewesen. Sie hatten für das Königreich ihres Vaters gekämpft und wurden vom Krieg verschlungen. Er hatte noch keine Schlacht geschlagen und trotzdem sollte er nach über hundert Jahren Krieg den Frieden bringen. Zusammen mit seiner Eskorte war er auf dem Weg zur Front. Zum letzten Gefecht. Die Kasernen der Kriegstreiber waren so leer wie die Schatzkammern des Reiches. Darum hatte sein Vater ihn, den ungeliebten, jüngsten Sohn, im Austausch für einen Friedensvertrag an den feindlichen König verschachert. Ihr Gegner, König Argyle, war ein grausamer Mensch. Man munkelte düstere Geschichten über ihn und sein Bündnis mit den Drachen. Seine Söhne waren kampferfahrene, gewissenlose Heerführer. Seine einzige Tochter sollte ein arglistiges und hässliches Biest sein. Doch für den Frieden war ihre Vermählung miteinander vereinbart worden. Er stammte aus einer Dynastie stolzer Berserker. Kampf und Krieg lagen ihm im Blut. Aber statt Heldentaten schlagen zu dürfen oder in der Schlacht mit Ehre zu sterben, musste er heiraten. [...]

Schild an Schild
von Peter Fiek

Mit zitternden Fingern trat Bjardi den letzten Schritt auf den Hügelkamm hinauf und sah auf die Ebene hinab, wo sich das Heer der Menschen und das der barbarischen Stämme aus dem Norden gegenüber standen, um jeden Augenblick auf einander los zu gehen. Langsam, ganz langsam atmete er durch, in der Hoffnung so das Zittern vertreiben zu können, doch wirklich helfen wollte es nicht. Heer war eigentlich zu viel der Worte für die kleine, zusammengewürfelte Truppe der Menschen. Selbst Bjardis ungeschulte Augen konnten erkennen, dass sie mehr aus Bauern als aus echten Soldaten bestand, auch wenn das bei den Menschen des Landes nicht unbedingt einen großen Unterschied machte. Wehren konnten sich die langbeinigen Hünen auf jeden Fall. Mit Händen, Füßen und zur Not auch ihren Dickschädeln, dass sie so manchen Zwerg neidisch werden ließen. Nur war ihnen das Heer der Nordlandbarbaren zahlenmäßig deutlich überlegen und der junge Bjardi glaubte in den wilden Reihen auch Wesen zu erkennen, die weder zwergisch noch menschlich aussahen. »Abscheuliche Bestien aus den Niederhöllen«, hatte es in den Schauergeschichten seiner Großmutter immer geheißen und sofort kehrte das Zittern in seine Finger zurück. Noch stärker als zuvor. Diese scheußlichen Bestien konnten bestimmt auch erfahrenen und schwer gerüsteten Zwergenkriegern das Fleisch von den Knochen reißen, ohne sich dabei übermäßig anstrengen zu müssen. Was würden sie dann mit ein paar Bauern oder einem hasenfüßigen Musiker wie ihm nur veranstalten? »Du gehörst nicht hierher, Bjardi«, flüsterte ihm eine Stimme in seinem Kopf zu und erinnerte ihn gleichzeitig daran, wie jung er noch war. Ihm wuchs noch nicht mal ein richtiger Bart, nur ein paar vereinzelte Härchen und etwas Flaum. Und auch wenn ihm seine Mutter vor der Abreise noch einmal deutlich gemacht hatte, dass er den anderen Zwergen seines Alters einfach nur etwas hinterher hinkte, änderte das nichts an der Tatsache, dass er mehr einem kleinen Jungen glich. Besonders groß war er halt auch nicht. Geschweige denn dass er jemals bei einer der Zwergendamen bis zu einem Kuss gebracht hatte. Am liebsten wäre er umgedreht und schreiend davon gelaufen. Nervös führte er das Mundstück der Sackpfeife an seine Lippen, doch, als wäre es ein frisch gefangener, zappelnder Fisch, glitt es ihm immer wieder aus den Fingern. [...]



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